Montag, 26. März 2007
Heibach S. 94-97
Zwar ist die Definition von Dick Higgins nicht unbedingt eindeutig, jedoch macht sie zumindest klar, dass es sich bei Intermedialität um etwas strukturell völlig anderes handelt als als um eine (wie auch immer geartete) Koexistenz mehrerer Medien. Es geht hier um "conceptual fusion", um eine Verschmelzung von Medien bis zur Ununterscheidbarkeit. (S. 94)

-> Intermedialität

Die Art des gewählten Mediums übt entscheidenden Einfluss auf die Strukturierung des Codes aus; [...] So ist die Gattung des Romans ohne das Buch nicht denkbar. (S. 96)

-> Einfluss des Mediums auf die Gestaltung

Die Wahrnehmung von Bildern orientiert sich am Tafelbild und erfolgt Simultan[*], die von Texten basiert auf dem linearen Leseverhalten des Buches.[**] (S. 97)

-> Wahrnehmung Bilder Text

*Die Werbewirkungsforschung zeigt hier jedoch, dass dies auch nicht 100% stimmt. Mit Blickverfolgungs-Geräten werden beispielsweise die Blickwege bei der Betrachtung von Anzeigen gemessen und ausgewertet, die eine nacheinander festzustellende Fokussierung auf verschiedene Bildbereiche aufzeigen.

** Flusser!

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