Donnerstag, 24. Februar 2005
"ja, ich mag den halt nich, also, die kunstfigur. was anderes maße ich mir nicht an zu sagen. das is auch total subjektiv.

und, nicht das man mich hier falsch versteht, ich finde es legitim aus guten texten ein buch zu machen, dass ist besser als schlechte texte. und was ich so an mp3s von der geschichte mitbekommen habe sind das doch recht gute texte. bißchen langeweilig vielleicht hier und da, aber besser zumindest als was sich sonst so tummelt.

und wenn man ein buch macht, dann darf damit auch gerne geld verdient werden. muss ja keiner kaufen.

ich find es aber anmaßend die subjektiven maßstäbe dann als messlatte für alles zu nehmen was an literarischem im internet/in blogs vorkommt.

sollen die teenies doch ihr blog mit smileys vollmalen, wird keiner gezwungen das zu lesen. ein buch kann man daraus natürlich nicht machen dann.

ich könnte noch stundenlang dazu schreiben, aber das mache ich ein anderemal. an anderer stelle. vielleicht. ich kenn hier ja auch keinen + bin das erste mal heute hier, da soll man dann die klappe nicht allzuweit aufmachen ;)"

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Gerne auch bei Ihnen weiter
zum Thema Kunstfiguren und der Existenzberechtigung von subjektivem Strickliesl-Trash...

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öh, sie sind ja fix mit dem referrer-lesen...

ich muss das erklären, ich habe eigentlich vor eine wissenschaftliche arbeit zu diesem thema (netzliteratur mit dem schwerpunkt auf blogs) zu schreiben, und dies hier ist mein zettelkasten, mein notizblog, sozusagen. ich hab das hierhin geschmissen & verlinkt damit ich's nicht vergesse, mehr nicht.

ihnen wird nicht entgangen sein das ich heute abend auf einer bühne zu finden sein werde, vermute ich mal. da lese ich dann in 5-7 minuten auch ein paar kurze fragmente aus synchron. vor, aber nicht ausschliesslich. und es ist wirklich zufall, ich mache das nicht oft. ich kann das nämlich nicht gut.

ich hab kein problem damit, mit blogs oder texten oder was geld zu machen, ich habe vermutlich nur ein problem mit der kunstfigur. und ich denke mal das die sache mit dem text und der qualität schon meinung des echten sind.

und ich mag es nicht wenn irgendwer irgendwem vorschreiben will was gut ist und was nicht. oder wie man zu schreiben hat.

natürlich polarisiert er, dass ist bei ihm methode. allein schon das ewige lamentieren über berlin & das glitzernde münchen dagegen...

sie sehen, ich kann es trotz aller abneigung & antipathie doch nicht lassen, mich immer wieder auf diesem rebellmarkt der eitelkeiten umzuschauen. oft werd ich dann wütend und höre nach zwei dritteln auf zu lesen. aber eine faszination ist doch da, irgendwie...

so, nix für ungut, ich muss mich jetzt um die letzte fassung des textes für heute abend kümmer ;)

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