Dienstag, 6. Januar 2004
eine neue textlichkeit der kultur?
ich ja, finde ich. austausch findet, was kulturelles betrifft (das klingt jetzt so hochgestochen...), sehr oft per text statt. per e-mail oder netz, zumeist. ich glaube nicht, dass ich soviele briefe geschrieben hätte (und, ja! auch lange briefe!) wie e-mails, wenn ich die möglichkeit nicht gehabt hätte.

sicher ist das etwas anderes. es ist aber text. subkulturelle netzwerke (und ich mag eigentlich nicht wirklich zwischen kultur und subkultur trennen - -) organisieren sich durch elektronische netze. schicken texte durch die gegend, rohe informationen oder bereits literarisches. richten mailverteiler ein, die die schnelle information anderer begünstigen.

sicher ist der ton ein anderer. es ist nicht der von denen definierte, die meinen sagen zu dürfen was genau kultur sein darf.

und das ist auch genau richtig so.

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