Dienstag, 27. März 2007
Heibach S. 157
Die Entwicklung der literarischen Produktionsformen im Netz zeigt derzeit, dass nach einer anfänglichen Aufbruchstimmung mit vergleichweise zahlreichen kollektiven Projekten mittlerweile die Euphorie etwas nachgelassen hat - teilweise auch durch wirtschaftliche Zwänge, die nach vermarktbaren und damit individualisierten Produkten verlangen. Die Netzliteratur und -kunstszene schwankt in dieser Hinsicht zwischen Subversion [..] und Subordination [..], demgemäß also zwischen Substitution des Autors durch Formen freier Informationsgenerierung und -distribution sowie der Reproduktion der Mechanismen der Buchkultur. (S. 157)

-> Netzliteratur Copyright Autor Kollektiv

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