Dienstag, 27. März 2007
Heibach S. 189-190, 192
fabe, 16:31h
Es wird die Aufgabe sein, rückkopplungsintensive Wissens- und auch Literaturproduktion für andere, nicht am Kommunikationsprozess Beteiligte lesbar und transparent zu machen.
relativ unproblematisch erscheint dies bei Projekten, die die Kommunikation als ein zusätzliches Feature[*] in ihr Projekt integrieren, indem sie über Gästebücher, Foren, Chats und neuerdings auch Blogs direkte Reaktionsmöglichkeiten einräumen. (S. 189-190)
-> Interaktion Rückkopplung Kommentare Dialog
*Bei Blogs ist dieses m.E. jedoch kein "Feature" sondern ein charakteristischer bestandteil des Konzeptes "Blog": Kommentare nicht zuzulassen ist für sich genommen bereits eine Verortung des Autoren (der dadurch wieder mehr zu einem solchen wird) jenseits des Standards. Ob diese berechtigt ist oder nicht muss im Einzelfall entschieden werden. Von dieser Einschätzung nicht betroffen sind hier ganz klar die Blogs die die Kommentarfunktion wegen massiver Belästigung durch einzelne Leser (sog. "Trolle") zweitweilig oder für immer abschalten.
Beispiel: http://f.antville.org/ (vielleicht kein so tolles Beispiel, handelt es sich doch um ein Fotoblog)
[EDIT 14.4.] Nochwas zum Thema Interaktion, Rückkopplung
Dazu auf Seite 192:
Der[!] Blog ist eine Art asynchroner Chat, wodurch die Nachvollziehbarkeit der Dialoge zusätzlich erschwert wird - nimmt jemand erst am nächsten Tag auf etwas Bezug, das jemand anderer geschrieben hat, so wird das Gespräch für Aussenstehende kaum mehr nachvollziehbar. Dies gilt umso mehr, als zwischen verschiedenen Blogs verlinkt werden kann, so als ob sich Gespräche verschiedener Gruppen miteinander überschnitten.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Liest man von Oben nach Unten (denn Kommentare beginnen allermeißtens mit dem ältesten zuerst, entgegen der ansonsten in Blogs häufig verwandten Struktur den neusten Beitrag nach oben zu stellen) so ist es meißtens auch "Außenstehenden" (und wer soll das sein?) nachvollziehbar. Und wenn sich dann dort ein Link findet so muß der Besucher halt auf diesen Link klicken um näheres zu erfahren, dass ist hier nicht anders als im übrigen Internet.
Es ist schon ein wenig merkwürdig, werden in diesem Buch doch auch Projekte vorgestellt die ein Kunststudium erfordern um sie ganz zu verstehen. Wird es jedoch in der dialogischen Form, im "zwischenmenschlichen" etwas kompliziert (auch nicht allzusehr, wenn man ehrlich ist) so ist es gleich "für Aussenstehende unverständlich".
Es heißt übrigens das Blog.
relativ unproblematisch erscheint dies bei Projekten, die die Kommunikation als ein zusätzliches Feature[*] in ihr Projekt integrieren, indem sie über Gästebücher, Foren, Chats und neuerdings auch Blogs direkte Reaktionsmöglichkeiten einräumen. (S. 189-190)
-> Interaktion Rückkopplung Kommentare Dialog
*Bei Blogs ist dieses m.E. jedoch kein "Feature" sondern ein charakteristischer bestandteil des Konzeptes "Blog": Kommentare nicht zuzulassen ist für sich genommen bereits eine Verortung des Autoren (der dadurch wieder mehr zu einem solchen wird) jenseits des Standards. Ob diese berechtigt ist oder nicht muss im Einzelfall entschieden werden. Von dieser Einschätzung nicht betroffen sind hier ganz klar die Blogs die die Kommentarfunktion wegen massiver Belästigung durch einzelne Leser (sog. "Trolle") zweitweilig oder für immer abschalten.
Beispiel: http://f.antville.org/ (vielleicht kein so tolles Beispiel, handelt es sich doch um ein Fotoblog)
[EDIT 14.4.] Nochwas zum Thema Interaktion, Rückkopplung
Dazu auf Seite 192:
Der[!] Blog ist eine Art asynchroner Chat, wodurch die Nachvollziehbarkeit der Dialoge zusätzlich erschwert wird - nimmt jemand erst am nächsten Tag auf etwas Bezug, das jemand anderer geschrieben hat, so wird das Gespräch für Aussenstehende kaum mehr nachvollziehbar. Dies gilt umso mehr, als zwischen verschiedenen Blogs verlinkt werden kann, so als ob sich Gespräche verschiedener Gruppen miteinander überschnitten.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Liest man von Oben nach Unten (denn Kommentare beginnen allermeißtens mit dem ältesten zuerst, entgegen der ansonsten in Blogs häufig verwandten Struktur den neusten Beitrag nach oben zu stellen) so ist es meißtens auch "Außenstehenden" (und wer soll das sein?) nachvollziehbar. Und wenn sich dann dort ein Link findet so muß der Besucher halt auf diesen Link klicken um näheres zu erfahren, dass ist hier nicht anders als im übrigen Internet.
Es ist schon ein wenig merkwürdig, werden in diesem Buch doch auch Projekte vorgestellt die ein Kunststudium erfordern um sie ganz zu verstehen. Wird es jedoch in der dialogischen Form, im "zwischenmenschlichen" etwas kompliziert (auch nicht allzusehr, wenn man ehrlich ist) so ist es gleich "für Aussenstehende unverständlich".
Es heißt übrigens das Blog.
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