Freitag, 13. April 2007
F is the new upside-down L
fabe, 02:36h
Hier beim Kollegen tristessedeluxe gerade folgenden Link zugeschickt bekommen und kommentiert (um mich mal stante pede selbst zu zitieren):
http://www.useit.com/alertbox/reading_pattern.html
[Auf den ersten Blick (haha!): Menschen Lesen Internetseiten nicht mehr wie Bücher von links oben nach rechts unten, sagt diese Studie]
es bedeutet ja, dass die menschen anfangen ihre wahrnehmung an die gegebenheiten des neuen, oszilierenden mediums anzupassen und beginnen inhalte non-linear zu erfassen. bisher war ja immer die linke obere bildschirmecke der focus, weshalb die klassische internetseite (ca. 1997) dort stets das logo platzierte. wie auf der buchseite, der text beginnt links oben und setzt sich dann linear von links nach rechts nach unten fort. [...]
Um das zu vervollständigen (bzw. in einen Kontext zu meiner Arbeit hier zu setzen: Vergl. meine Anmerkung hier zur Werbewirkungsforschung und der Blickverfolgung zu Text/Bild-Anzeigen in ders.]
Und: Als ich kürzlich eine Internetseite für einen befreundeten Autoren gestaltete, der gerne das "klassische umgedrehte L" haben wollte (Also Logo links oben, Navigation darunter und "Brottext" dann rechts davon) war ich sehr lange am suchen nach einem entsprechenden Wordpress-Template, welches meine Modifikationen erleichtern sollte. Ich bin schließlich fündig geworden, meine unqualifizierte Anschauung sagt aber: Die allermeißten (Wordpress-)Blog-Templates haben die Navigation auf der rechten Seite, was, nachdem das "Blog" die erste genuin im Internet entstandene Textform (Texte ohne Rand, Oszilation usw, Quellen suchen!) ist nur konsequent ist. Und diese Studie (Nach wie vor unbesichtigt, also: Hypothese) scheint das zu bestätigen.
(Fußnote (haha!!! ha! (siehe oben)): das ist gerade ein wenig wie in meiner linguistik-zwischenprüfungsarbeit, in welcher ich den ideologisch motivierten sprachgebrauch in schulbüchern untersuchte und dann im schulbuch für 1914 plötzlich "schlachtroß" anstatt "roß" in der ausgabe 1913 stand! gotcha!)
http://www.useit.com/alertbox/reading_pattern.html
[Auf den ersten Blick (haha!): Menschen Lesen Internetseiten nicht mehr wie Bücher von links oben nach rechts unten, sagt diese Studie]
es bedeutet ja, dass die menschen anfangen ihre wahrnehmung an die gegebenheiten des neuen, oszilierenden mediums anzupassen und beginnen inhalte non-linear zu erfassen. bisher war ja immer die linke obere bildschirmecke der focus, weshalb die klassische internetseite (ca. 1997) dort stets das logo platzierte. wie auf der buchseite, der text beginnt links oben und setzt sich dann linear von links nach rechts nach unten fort. [...]
Um das zu vervollständigen (bzw. in einen Kontext zu meiner Arbeit hier zu setzen: Vergl. meine Anmerkung hier zur Werbewirkungsforschung und der Blickverfolgung zu Text/Bild-Anzeigen in ders.]
Und: Als ich kürzlich eine Internetseite für einen befreundeten Autoren gestaltete, der gerne das "klassische umgedrehte L" haben wollte (Also Logo links oben, Navigation darunter und "Brottext" dann rechts davon) war ich sehr lange am suchen nach einem entsprechenden Wordpress-Template, welches meine Modifikationen erleichtern sollte. Ich bin schließlich fündig geworden, meine unqualifizierte Anschauung sagt aber: Die allermeißten (Wordpress-)Blog-Templates haben die Navigation auf der rechten Seite, was, nachdem das "Blog" die erste genuin im Internet entstandene Textform (Texte ohne Rand, Oszilation usw, Quellen suchen!) ist nur konsequent ist. Und diese Studie (Nach wie vor unbesichtigt, also: Hypothese) scheint das zu bestätigen.
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