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Freitag, 26. Mai 2006
Version vom 26.5.2006 - Abends
fabe, 22:30h
22 Seiten. Betaversion mit Wildwuchs und so, keine Garantie für nichts.
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Dienstag, 23. Mai 2006
fabe, 00:08h
Jörg Dünne beschreibt und interpretiert ausführlich seine Beobachtungen zur Weblogpraxis mit interessanten hostorischen und technischen Details in seinem Aufsatz “Weblogs: Verdichtung durch Kommentar“.
http://web.fu-berlin.de/phin/beiheft2/b2t04.htm
via http://philoblog.de/?p=18
anmerkungen:
weblogs sind keine (oder zumindest nicht ausschließlich bzw. nicht alle immer) kommentarsammlung zu bestehenden texten sondern selbstverständlich auch textgenerierend. (s. 11)
verdichtung wird hier im psychoanalytischen sinn benutzt und nicht als bezeichnung für eine dichterische arbeitsweise. das ist natürlich legitim, hilf mit aber nicht weiter - (alle seiten). ausserdem behandelt der text weniger einen literaturwissenschaftlichen ansatz sondern vielmehr (oder auch: viel mehr) einen diskurstheoretischen. was ja auch sinn macht. aber halt eben nicht so sehr in meinen zusammenhängen.
blogger-kommentare dazu hier:
http://romblog.twoday.net/stories/79057/
jörg dünne
http://www.romanistik.uni-muenchen.de/Duenne/Startseite.htm
http://web.fu-berlin.de/phin/beiheft2/b2t04.htm
via http://philoblog.de/?p=18
anmerkungen:
weblogs sind keine (oder zumindest nicht ausschließlich bzw. nicht alle immer) kommentarsammlung zu bestehenden texten sondern selbstverständlich auch textgenerierend. (s. 11)
verdichtung wird hier im psychoanalytischen sinn benutzt und nicht als bezeichnung für eine dichterische arbeitsweise. das ist natürlich legitim, hilf mit aber nicht weiter - (alle seiten). ausserdem behandelt der text weniger einen literaturwissenschaftlichen ansatz sondern vielmehr (oder auch: viel mehr) einen diskurstheoretischen. was ja auch sinn macht. aber halt eben nicht so sehr in meinen zusammenhängen.
blogger-kommentare dazu hier:
http://romblog.twoday.net/stories/79057/
jörg dünne
http://www.romanistik.uni-muenchen.de/Duenne/Startseite.htm
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Freitag, 19. Mai 2006
fabe, 13:24h
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Montag, 15. Mai 2006
Bücher waren kleine Kristalle mit gespeichertem Inhalt
fabe, 14:38h
Den ganzen Nachmittag verbrachte ich in der Buchhandlung. Dort gab es nicht etwa Bücher. Seit fast einem halben Jahrhundert wurden keine mehr gedruckt. Und ich hatte mich so sehr darauf gefreut nach den Mikrofilmen, aus denen die Bibliothek der "Prometheus" bestand. Pustekuchen. Keiner konnte mehr in Regalen stöbern, schwere Bände in der Hand wiegen, ihr Volumen richtig auskosten, das den Umfang des Lesevergnügens voraussagte. Die Buchhandlung erinnerte an ein elektronisches Labor. Bücher waren kleine Kristalle mit gespeichertem Inhalt. Lesen konnte man sie mit Hilfe eines Optons. Der sah einem Buch sogar ähnlich, allerdings mit nur einer einzigen Seite zwischen den Einbanddeckeln. Berührte man dieses eine Blatt, so erschienen nacheinander die Textseiten in ihrer Reihenfolge. Aber es wurde – wie mir der Roboter-Verkäufer sagte – von den Optonen wenig gebrauch gemacht. Das Publikum zog die Lektonen vor – sie lasen laut vor, und man konnte sie auf eine beliebige Stimmart, Tempo und Modulation einstellen. Nur wissenschaftliche Publikationen eines recht beschränkten Bereiches wurden noch auf Plastseiten, die Papier imitierten, gedruckt. Daher konnte ich alle meine Einkäufe in einer Tasche unterbringen, obwohl es an dreihundert Titel waren. Eine Handvoll kristallartiger Körner – so sahen die Bücher aus. Ich suchte mehrer historische und soziologische Werke heraus, etwas über Statistik, Demographie und über Psychologie: das, was mir das ADAPT-Mädchen empfohlen hatte. Einige größere Handbücher der Mathematik, sie waren nur ihrem Inhalt, nicht ihrem Umfang nach größer. Der mich bedienende Roboter war selber eine Enzyklopädie: Er war - wie er mir sagte – durch elektronische Kataloge mit den Mustern sämtlicher Werke in der ganzen Welt unmittelbar verbunden. In der Buchhandlung befanden sich eigentlich nur einzelne >>Buchexemplare<<, und wenn jemand sie brauchte, wurde der Inhalt des angeforderten Werkes in einem kleinen Kristall festgehalten.
Die Originale – Kristallmatrizen – waren unsichtbar, sie befanden sich hinter hellblau emaillierten Stahlplatten. Also wurde das Buch sozusagen jedes Mal neu gedruckt wenn jemand es brauchte. Probleme von Auflagen, ihrer Höhe oder des Vergriffenseins hatten aufgehört zu existieren. Es war wirklich ein großer erfolg. Aber mit tat es leid um die Bücher.
Aus: Stanislaw Lem: "Transfer" (1961)
Die Originale – Kristallmatrizen – waren unsichtbar, sie befanden sich hinter hellblau emaillierten Stahlplatten. Also wurde das Buch sozusagen jedes Mal neu gedruckt wenn jemand es brauchte. Probleme von Auflagen, ihrer Höhe oder des Vergriffenseins hatten aufgehört zu existieren. Es war wirklich ein großer erfolg. Aber mit tat es leid um die Bücher.
Aus: Stanislaw Lem: "Transfer" (1961)
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Samstag, 18. März 2006
Gero von Randow über Blogs
fabe, 22:11h
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Samstag, 11. Februar 2006
fabe, 02:08h
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Samstag, 21. Januar 2006
fabe, 14:35h
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Montag, 16. Januar 2006
fabe, 12:15h
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Samstag, 7. Januar 2006
jetzt nicht mehr.
fabe, 12:46h
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Samstag, 17. Dezember 2005
fabe, 01:22h
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